• unter intellektueller Unterforderung
• an einer Fehleinschätzung ihres Begabungspotentials
• am Verlust ihrer Motivation
• an mangelnder Wertschätzung
• an sozialer Ausgrenzung
• unter sozialem Rückzug
• am Verlust ihres Selbstvertrauens



• unter Umständen zum Klassenclown werden
• ihre Mitschüler auch schon einmal ärgern oder sogar aggressiv werden
• absichtlich Fehler machen um nicht als Streber dazustehen
• eventuell die Leistung verweigern
• können durchschnittliche oder sogar schlechte Noten schreiben
• sich auch schon einmal nichts zutrauen
• können zu Schulversagern werden und sogar auf Förderschulen landen
• psychosomatische Störungen bekommen
• depressiv werden

Die Striche über dem Kopf und an der Seite stellen die Lernziele in Bezug zum Kind dar.

Als eine Mutter das erste Mal mit ihrem Sohn (11 J) über die Hochbegabungsproblematik sprach, hat sie ihm eine Strichmännchenzeichnung gezeigt, die erklärt, wie Hochbegabte in der Schule demotiviert werden, weil die Ziele zu niedrig angesetzt sind. Während sie erklärte, malte der Sohn konstant. Dann sagte er zu ihr: “Mama, dein Bild gefällt mir nicht, nimm dieses.” Sie schaute sich die Zeichnung an. Er erklärte die Zeichnung folgendermaßen: “Beim schwachbegabten Kind (SB) habe ich nur zwei Tränen gemalt. Es ist sicher auch traurig, aber ihm wird ja geholfen. Es gibt Förderstunden, der Lehrer baut Zwischenschritte ein und dann gibt es Sonderschulen. Beim hochbegabten Kind (HB) habe ich vier Tränen gemalt. Für diese Kinder passiert ja überhaupt nichts. Eigentlich ist die Spruchblase auch nicht ganz richtig. Die Kinder rufen ja nicht um Hilfe. Es ist nur in ihnen drin. Aber es hört ja niemand.”

 c/o H. Spiekermann